Basteln an Plan B

Linksparteikongress zu sozial-ökologischem Umbau

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Linksfraktion diskutierte am Wochenende zusammen mit Parteimitgliedern und Experten, wie man ökologisches Wirtschaften und soziale Gerechtigkeit unter einen Hut kriegen kann.

Der Saal des Clubs auf dem Berliner Pfefferberg war am Freitagabend gut gefüllt. Die Bundestagsfraktion der LINKEN hatte eingeladen zum Kongress »Plan B«. An zwei Tagen sollte diskutiert werden, wie der »sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft«, dem sich die LINKE im Parteiprogramm verschrieben hat, denn umzusetzen ist.

Zu Beginn der Konferenz betonte die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Eva Bulling-Schröter, dass der »Plan B« auch ein Gegenentwurf sei zum »New Green Deal«, wie ihn die Grünen vertreten. Dieser Deal lebt von dem Glauben, dass Ökologie und Ökonomie vereinbar sind. Doch das sind sie nicht, meint Fraktionschef Gregor Gysi. Frei nach Einstein sagte er: »Probleme kann man niemals mit der Wirtschaftsweise lösen, die sie verursacht hat.« Damit brachte er das Konzept hinter Plan B auf den Punkt: Die LINKE will den ökologischen Umbau als soziales und demokratisches Erneuerungsprojekt. »Wer den umfassenden grünen ...


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