Charité prüft Todesfälle

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(dpa/nd). Nach dem Tod eines Säuglings im Herzzentrum der Berliner Charité Anfang Oktober will der Bezirk Mitte nun auch frühere Sterbefälle unter die Lupe nehmen. Es solle untersucht werden, ob diese Todesfälle in Verbindung mit den Darmkeim-Infektionen an der Uniklinik stehen, sagte Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD) dem »Tagesspiegel«. Die Charité selbst verfolge eine Spur zur Herkunft der Keime bei den 22 betroffenen Früh- und Neugeborenen, berichtete die Zeitung.

Die Hygiene an Charité und Herzzentrum beschäftigt am Montag auch den Gesundheitsausschuss des Berliner Parlaments. Der Gesundheitsexperte der SPD-Fraktion, Thomas Isenberg forderte »dezidierte schriftliche Berichte und Beweise«.

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