Sicheres Endlager ist eine Illusion
Herbsttreffen der Anti-Atom-Bewegung diente dem Austausch mit osteuropäischen Initiativen
Auf ihrer alljährlichen Herbstkonferenz am vergangenen Wochenende in Berlin forderten die regionalen Anti-Atom-Initiativen, von einem sicheren Endlager als Ziel endlich abzurücken. Das könne es gar nicht geben.
Regierung und Opposition streiten sich über einen geeigneten Standort für ein Atom-Endlager und diskutieren ein entsprechendes Gesetz. Die Anti-Atom-Bewegung aber fordert: Jede Lösung, auf die sich die Parteien einigen, müsse revidierbar sein.
»Ein sicheres Endlager ist eine Illusion«, sagte Luca Köppen vom Anti-Atom-Plenum in Berlin, der das Treffen mit vorbereitet hatte, gegenüber dem »nd«. Der Begriff müsse gestrichen werden. Um die gemeinsame Position der Anti-Atom-Initiativen weiter zu diskutieren, haben sich die Teilnehmer der Konferenz darauf geeinigt, im Februar 2013 eine Konferenz zu dem Thema einzuberufen.
Die Herbstkonferenz stand dieses Jahr unter dem Motto »Atomkraft in Osteuropa« und diente der Vernetzung mit osteuropäischen Initiativen und dem Austausch mit Aktivisten anderer Energiebewegungen. So waren unter den rund 100 Teilnehmern Anti-Kohle-Aktivisten und Menschen, d...
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