Seiteneinsteigerin kontra Sparkommissar

Kieler OB-Wahl geht in die zweite Runde

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Um den Posten des Oberbürgermeisters in Kiel kämpfen die Kandidaten von SPD und CDU in einer Stichwahl am 11. November. In der ersten Runde am Sonntag schaffte kein Bewerber die erforderliche absolute Mehrheit. Die meisten Stimmen holte die Sozialdemokratin Susanne Gaschke mit 43,2 Prozent.

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Kiel gibt es eine zweite Runde, drei Mitbewerber schieden beim ersten Wahlgang am Sonntag aus. Zur Stichwahl am 11. November werden sich Susanne Gaschke (SPD) und Gert Meyer (CDU) gegenüber stehen. Gaschke hatte am Sonntag mit 43,2 Prozent der Stimmen die Nase vorn, erzielte aber eben keine absolute Mehrheit. Der im März des Jahres als Stadtkämmerer ausgeschiedene Meyer bekam 38,8 Prozent. Für Andreas Tietze (Grüne) wurden 13,8 Prozent gezählt. Der Sozialarbeiter, Theologe und Wirtschafts- wie Verkehrsexperte der Landtagsfraktion sorgte mit seinem Ergebnis immerhin dafür, dass es überhaupt einen zweiten Wahlgang geben wird, hätte Gaschke doch sonst bereits im ersten Anlauf gesiegt.

37,5 Prozent Beteiligung

Ein »OB der Herzen« wird bei der Stichwahl jedoch wohl nicht herauskommen, dafür liegt die Wahlbeteiligung mit 37,5 Prozent einfach zu niedrig. In Kiel muss ein neues Stadtoberhaupt gewählt wer...


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