Steinbrück verteidigt Rede-Honorare: „Das kotzt mich nicht an"

Der SPD-Kanzlerkandidat hat die Nebeneinkünfte aus zwei Vorträgen nicht ordnungsgemäß beim Bundestag gemeldet - dies aber inzwischen nachgeholt. Am Dienstag legte Peer Steinbrück Auftraggeber und Einnahmen aus seiner Redner-Tätigkeit offen - und kritisierte einen Teil seiner Kritiker.

Berlin (nd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat erneut Kritik an seinen umstrittenen Rednerhonoraren in Höhe von rund 1,25 Millionen Euro zurückgewiesen. Er wüsste nicht, warum sozialdemokratische Politiker in dieser Frage anders beurteilt werden sollten als Mitglieder anderer Parteien oder Besserverdiener „aus der Unterhaltungsbranche", sagte der frühere Bundesfinanzminister am Dienstag vor der Presse in Berlin.

Verdächtigungen aus konkurrierenden Parteien, die Vortragshonorare zeigten, dass Steinbrück zum „Instrument der Finanzindustrie" geworden sei, nannte der Sozialdemokrat absurd. Schließlich habe er den Vertretern der Branche „die Leviten gelesen". Er glaube nicht, dass die Diskussion über seine Honorartätigkeit neben dem Mandat der SPD im Wahlkampf schaden werde. Ste...


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