Bei Quote Schlusslicht

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin ist wie in ganz Deutschland erneut leicht gesunken. Die Bundeshauptstadt bleibt aber im Oktober mit einer Quote von 11,7 Prozent das Schlusslicht unter den Bundesländern, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte. Vor Berlin liegt Mecklenburg-Vorpommern mit 10,8 Prozent Arbeitslosigkeit. An der Spitze liegt Bayern mit 3,4 Prozent. Der bundesdeutsche Durchschnitt beträgt 6,5 Prozent.

In Berlin waren im Oktober 205 527 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 2387 Arbeitslose weniger als im September und 10 274 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag 0,1 Prozentpunkte unter der des Vormonats und 0,8 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Der Chef der regionalen Arbeitsagentur, Dieter Wagon, stellte fest: »Die wirtschaftliche Entwicklung in Berlin ist weiterhin gut und sie kommt auch am Arbeitsmarkt an.« Seit Jahresbeginn seien von den Betrieben 10 000 offene Stellen mehr gemeldet als im Vorjahreszeitraum.

Im August 2012 hatten in Berlin 1 199 700 Menschen sozialversicherungspflichtige Jobs. Das waren 37 300 mehr als ein Jahr zuvor. Mit dieser Steigerung von 3,2 Prozent liegt Berlin 1,6 Prozentpunkte über dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.