Ende eines Mythos

Rommel-Film in der ARD

  • Katharina Dockhorn
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Als »Wüstenfuchs« glorifizierten ihn vor 60 Jahren die Briten in einem gleichnamigen Spielfilm, Churchill lobte 1942 seinen Wagemut. Goebbels baute den Mann, der jahrelang persönlich für Hitlers Sicherheit verantwortlich zeichnete und später 90 000 Soldaten im Norden Afrikas in den Tod schickte, propagandistisch als Helden auf.

In diesem historischen Moment beginnt Niki Steins Biopic »Rommel«, das gestern Abend zu bester Sendezeit in der ARD gezeigt wurde. In La Roche-Guyon, einem idyllischen Schloss über der Seine, residiert Rommel im Frühjahr 1944 und hofft auf Truppenverstärkungen durch seinen Freund Hitler, um die drohende Invasion der Alliierten abzuwehren. Sein Flehen bleibt unerhört - deshalb müsste Hitler in seinen Augen ersetzt werden. Halbherzig schließt sich Rommel den Verschwörern um Stauffenberg an.

Über die Persönlichkeit Rommels zeigt Regisseur...


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