Die Pyramide umdrehen

Bei ihrem Gipfel in Berlin fordern 250 Fanvertreter mehr Mitsprache - vor allem im Bezug auf das Thema Sicherheit

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Ort hatte eine gewisse Symbolik. Im VIP-Zelt des 1. FC Union, wo sich an Spieltagen sonst Sponsoren und Inhaber der teuersten Eintrittskarten tummeln, trafen sich am Donnerstag mehr als 250 Fanvertreter von 49 Fußballvereinen. Der Berliner Zweitligist hatte zum Fangipfel geladen - nachdem elf der 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga das umstrittene Konzeptpapier »Sicheres Stadionerlebnis« der Deutschen Fußball Liga (DFL) abgelehnt hatten. Angesichts des hohen Medienaufkommens äußerte Moderator Christian Arbeit, Union-Pressesprecher, die Hoffnung, Gehör zu finden.

Dies trifft im Kern auch das Anliegen der Organisatoren - innerhalb von zwei Wochen stellten die Berliner die Veranstaltung auf die Beine. Neben der Konzentration auf neue und verschärfte Sanktionen waren die fehlende Fanperspektive und der weiterhin nicht vorhandene Dialog die größten Kritikpunkte am DFL-Papier. Umso erfreulicher wurde dann auch aufgenommen, d...


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