Lange Nase für die Konkurrenz
Bayern München dominiert den gastgebenden Hamburger SV beim 3:0
Die ersten Zuschauer hatten das Stadion schon eine Viertelstunde zuvor verlassen - die Demütigung, die der harmlose Hamburger SV zu erdulden hatte, wollten viele der 58 000 Fans nicht länger ansehen. Später räumte HSV-Torwart René Adler ein, die Partie habe einen »Unterschied über mehrere Klassen« dokumentiert. Das 0:3 (0:1) gegen den FC Bayern am Samstagabend war am Schluss so elektrisierend wie ein chinesischer Naturfilm mit finnischen Untertiteln. Und doch riss Münchens Bastian Schweinsteiger nach dem letzten Pfiff die Arme in die Höhe. Und dann ballte er die Fäuste.
Eine Geste, die angesichts der brutalen Dominanz unangemessen wirkte. Aber auch Schweinsteiger hatte ja in den letzten Wochen einige surreale Geschichten erlebt. Da war einerseits dieses historische 4:4-Remis im Länderspiel gegen Schweden, als das Nationalteam zunächst ähnlich überlegen aufgetreten war. Und auch die beiden höchst unglücklichen Gegentreffer bei der He...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.