Zu Tisch, Mr. President!
US-Wähler entschieden über den nächsten Herrn im Weißen Haus
Eine Präsidentschaftswahl mit äußerst ungewissem Ausgang vollzogen am Dienstag (Ortszeit) die US-Bürger. Letzte Umfragen sahen den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama knapp vor seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney.
Am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) öffneten an der US-Ostküste die ersten Wahllokale in den zwischen Obama und Romney hart umkämpften Bundesstaaten New Hampshire und Virginia sowie in New York, New Jersey, Connecticut, Indiana, Kentucky, Maine und Vermont. Gewählt wurde bis zum Mittwochmorgen 7 Uhr MEZ, der Zeit, zu der in Alaska die letzten Wahllokale schließen und bereits Prognosen der Fernsehsender aus anderen Bundesstaaten vorliegen.
Vor dem Hintergrund des Kampfes der beiden »Giganten« um den Einzug ins Weiße Haus zeigte sich indes frappierend die Schwäche der US-Linken. Ihre gesellschaftlichen Einflussmöglichkeiten gehen gegen Null. Sie ist zersplittert und unorganisiert. Daran konnte auch der »Occupy Wall Street«-Frühling, der sich im Herbst 2011 entfaltete und im Winter zuende ging, auf Dauer wenig ändern.
Eine dritte Kraft links neben Obama und seinen Demokraten konnte sich schlichtweg nicht etablieren. Was also sollte...
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