Nicht in der Meckerecke sitzen

Regisseur Andreas Dresen stellte sich in Landtagsfraktionen vor

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Unterstützung aller Fraktionen fand gestern Filmregisseur Andreas Dresen. Damit ist der Weg für ihn in das Amt eines Laien-Verfassungsrichters in Brandenburg frei. Bereits nächste Woche könnte die Wahl bei der Sitzung des Landtages erfolgen.

Der CDU-Abgeordnete und zweifache Dokfilm-Hauptdarsteller eines Dresen-Werkes, der CDU-Abgeordnete Henryk Wichmann, hatte nach Bekanntwerden der Kandidatur seines Regisseurs bekannt: »Ich werde ihn auf jeden Fall wählen.«

Natürlich mit äußerstem Wohlwollen wurde der Kandidat für das Verfassungsgericht Andreas Dresen gestern auch bei seiner Vorstellung in der LINKEN-Fraktion empfangen. Erleichtert konnte Fraktionschef Christian Görke verkünden, dass diese aufsehenerregende Kandidatur nicht nur in der politischen Sphäre Brandenburgs auf Akzeptanz gestoßen war, sondern im Land Brandenburg und »weit darüber hinaus«.

Die Idee, von der LINKEN dafür nominiert zu werden, sei »erst auf überraschte, dann auf offene Ohren gestoßen«, bekannte der Starregisseur vor den Abgeordneten. Erreicht habe sie ihn, als er gerade mit dem zweiten Wichmann-Film, also über jenen CDU-Landtagsabgeordneten Henryk Wichmann, beschäftigt gewesen sei. Er habe sic...


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