Im Rahmen des Unmöglichen

Griechenlands Werktätige trotzen abwegigen Sozialabbauplänen der Regierung weiter mit Generalstreik

In Griechenland hat ein Generalstreik gegen das Sozialabbauprogramm der Regierung das öffentliche Leben auch am zweiten Tag stark beeinträchtigt. Derweil kommen aus Brüssel neue Forderungen an Athen.

Athen (Agenturen/nd). Fähren blieben am Mittwoch in Griechenland in den Häfen, auch der Flugverkehr war gestört. In der Hauptstadt Athen stand der öffentliche Nahverkehr still.

Apotheken waren geschlossen, die Krankenhäuser arbeiteten mit einer Notbesetzung. Den streikenden Staatsbediensteten schlossen sich Müllmänner und Postbeamte an. Auch Banken, Museen und antike Stätten waren vom Generalstreik betroffen. Es ist bereits der fünfte Generalstreik in Griechenland in diesem Jahr. Zur Arbeitsniederlegung hatten die wichtigsten Gewerkschaften des Landes aufgerufen. Der Protest richtet sich gegen einen Gesetzentwurf, der bis zum Jahr 2016 weitere Einsparungen in Höhe von 18,5 Milliarden Euro vorsieht. Damit will Athen den Forderungen der Gläubigertroika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds nachkommen, die vom strikten Sparkurs weitere Hilfsmaßnahmen abhängig machen.

Das Sparpaket sieht...


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