Kniefall vor VW & Co.
EU-Aktionsplan für die schwächelnde Autoindustrie
Die Automobilkonzerne in Europa sollen nach Plänen Brüssels künftig stärker an einem Strang ziehen.
Europas Autoherstellern geht es schlecht - das meint zumindest die EU-Kommission. Deshalb soll dem Sektor geholfen werden, und als Retter trat am Donnerstag Industriekommissar Antonio Tajani auf: Der Italiener stellte den Aktionsplan »Cars 2020« vor, in der gewünschte Entwicklungen und angedachte Hilfen für Europas Automobilhersteller bis 2020 niedergeschrieben sind.
Der Plan ruht auf vier Säulen: Stärkung der Innovation, Entwicklung eines europäischen Wettbewerbsrahmens, Verbesserung des Zugangs zu außereuropäischen Märkten und Hilfen bei der sozialen Neustrukturierung des Sektors. Zwei Milliarden Euro will Tajani dafür ausgeben. In dem Papier, das die Kommission beschlossen hat, »steht allerdings noch keine Zahl«, räumte er auf Nachfrage ein. Denn alles hängt davon ab, wie viele Haushaltsmittel der EU bis 2020 zur Verfügung stehen. Die schwierigen Verhandlungen dazu sind in vollem Gange.
An den Ideen von »Cars 2020« wird die ...
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