Vom „Verschwinden eines Milieus": das Ende der Frankfurter Rundschau
Die Frankfurter Rundschau ist insolvent. Eine wirklich schlechte Nachricht - aber wohl auch eine mit Ankündigung. Denn das Blatt ist seit Jahren in der Krise, wirtschaftlich ebenso wie politisch. Vor anderthalb Jahren, es war gerade einmal wieder zusammengelegt, entlassen und neu ausgerichtet worden, hatte Alfred Neven DuMont erklärt, „das, was die Frankfurter Rundschau in Ton und Meinung auszeichnet", solle auch unter neuen Bedingungen erhalten bleiben. Damals hatte ich geschrieben:
„So recht wird das niemand mehr glauben, schließlich waren Ton und Meinung der FR ja bereits in den wandelvollen letzten Jahren deutlichen Veränderungen unterworfen. Das hat einerseits mit der schon länger beschrieenen Krise des Printjournalismus zu tun, auf welche die Verlage ...
„So recht wird das niemand mehr glauben, schließlich waren Ton und Meinung der FR ja bereits in den wandelvollen letzten Jahren deutlichen Veränderungen unterworfen. Das hat einerseits mit der schon länger beschrieenen Krise des Printjournalismus zu tun, auf welche die Verlage ...
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