Georgische Gesten in Richtung Moskau
Iwanischwili erhielt Rückendeckung in Brüssel
Für die Wiederherstellung der »historisch gewachsenen Beziehungen« zu Russland machte sich Georgiens neuer Regierungschef beim Antrittsbesuch im Brüssler EU-Hauptquartier stark. Bidsina Iwanischwili erwartet freilich »adäquate Maßnahmen« von russischer Seite.
Der Milliardär Bidsina Iwanischwili, dessen Bündnis »Georgischer Traum« bei den Parlamentswahlen Anfang Oktober souverän gegen die Vereinigte Nationale Bewegung von Präsident Michail Saakaschwili siegte, hatte gleich nach Amtsübernahme den früheren georgischen Moskau-Botschafter Surab Abaschidse zum Sonderbeauftragten für die Beziehungen zu Russland ernannt. Der Abaschidse-Clan aus Adsharien am Schwarzen Meer hat traditionell einen heißen Draht nach Moskau.
Partnerschaftliche Beziehungen »mit einem Nachbarn wie Moskau«, lobte auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, seien wichtig für Tbilissi. Ähnlich äußerte sich NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Georgische Experten - darunter die ehemalige Außenministerin Salome Surabischwili - sprachen von demonstrativer Rückendeckung der ...
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