Solidarität am Brandenburger Tor
250 Demonstranten störten Provokation von Rechtspopulisten gegen Mahnwache
Gerade einmal eine Handvoll »Pro-Deutschland«-Anhänger hatten sich gestern Nachmittag auf dem Platz des 18. März am Brandenburger zu ihrer Provokation gegen die dort Mahnwache haltenden Flüchtlinge versammelt. Jeder Versuch eines Redebeitrages wurde durch Pfiffe und Sprechchöre der rund 250 Gegendemonstranten lautstark übertönt. »Kein Bleiberecht für Nazis und Rassisten« war eine häufige Losung auf den Plakaten der Gegendemonstranten. Keine fünf Meter trennten die Rechtspopulisten von den Unterstützern der Flüchtlinge.
Die ursprüngliche Polizeistrategie hatte die räumliche Trennung beider Lager vorgesehen. Doch schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass dieser Plan nicht aufgehen konnte. Zu viele Demonstranten hatten sich bereits auf dem Platz versammelt, um direkt gegen die Rechtspopulisten demonstrieren zu können.
»Ein Protest in Sicht- und Hörweite muss möglich sein«, sagte Caman Bayram, ...
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