Agraretat sinnvoll nutzen

  • Reinhild Benning
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Die Autorin ist Agrarexpertin beim beim Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND).
Die Autorin ist Agrarexpertin beim beim Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND).
Kommende Woche geht es in Brüssel ums Geld, um rund eine Billion Euro für den Zeitraum von 2014 bis 2020. Mit fast 60 Milliarden Euro pro Jahr - was rund 40 Prozent des EU-Etats entspricht - finanzieren Europas Steuerzahler eine zunehmend industrialisierte Landwirtschaft. Nach Deutschland fließen jährlich über fünf Milliarden Euro, zumeist als pauschale Hektarprämien sowie als Zuschüsse für die Milch-, Fleisch- und Zuckerindustrie. Zusätzlich wird rund eine Milliarde Euro pro Jahr für die ländliche Entwicklung bereitgestellt, teils in Form von Zuschüssen für die industrielle Massentierhaltung. Aus diesem Topf erhalten Bauern auch Naturschutz- und Ökolandbauprämien. Doch ausgerechnet dort drohen jetzt massive Kürzungen.

Bisher argumentierte die Agrarwirtschaft - und auch die Bundesregierung -, sie benötige erst dann weniger Subventionen, wenn sie beim Export konkurrenzfähig geworden sei. Inzwischen wird bereits jedes vierte Hähnchen ...


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