Flüchtlinge fordern ergebnisoffene Gespräche mit Bundesregierung
Robert D. Meyer
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»Das Vertrauen ist weg«, sagt Herman Rad. Dabei, so der 47-jährige Iraner, wollten sich die Flüchtlinge mit der Entscheidung für einen Abbruch des ersten Hungerstreiks am 1. November gegenüber der Bundesregierung als offen und gesprächsbereit zeigen. Passiert ist seitdem kaum etwas. Zwar gibt es ein für den 22. November geplantes Treffen mit Mitgliedern des Bundestagsinnenausschusses, doch große Hoffnungen setzen die Flüchtlinge vom Pariser Platz darin nicht mehr. Seit Freitag befinden sich 15 von ihnen wieder in einem unbefristeten Hungerstreik.