Allein unter Klatschpappen
Im Spiel gegen Zagreb verhilft der Ruhesucher Heinevetter den Füchsen zum Sieg
Handball kann eine Qual sein - für die Ohren, so wie an diesem Donnerstagabend in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Auf jedem, wirklich jedem einzelnen Zuschauerplatz liegt eine sogenannte Klatschpappe bereit. Nimmt der Zuschauer seinen Platz ein, wird er durch die aufgedruckte Anleitung dazu angehalten, sie zu einem Fächer zu falten.
Die meisten Zuschauer, die sich zum Champions-League-Spiel der Füchse Berlin gegen den HC Croatia Zagreb eingefunden haben, folgen dieser Aufforderung, die auch eine Aufforderung zum Klatschen ist. Schlägt man den gefalteten Fächer in die Hand, knallt es metallisch. Schlägt man die Pappe auf ein metallenes Geländer, von denen es in der Halle sehr viele gibt, scheppert es noch lauter.
5835 Zuschauer, ebenso viele Klatschpappen - schon vor dem Spiel dröhnt und wummert es um das Spielfeld herum. Noch wird nur verhalten geklatscht, dafür schallt Kirmestechno aus den Boxen. Großen Boxen. Die Ohren habe...
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