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Hakenkreuze und Nazi-Lieder
Rechtsextremisten in Brandenburg verstärkt aktiv
Prenzlau/Königs Wusterhausen (dpa/nd). An mehreren Orten in Brandenburg ist es am Wochenende zu vermutlich rechtsextremistisch motiviertem Vandalismus gekommen. So beschmierten unbekannte Täter in Prenzlaus Innenstadt Wohnhäuser, Geschäfte und andere Gebäude mit verfassungsfeindlichen Symbolen wie Hakenkreuzen und mit Parolen. Zu den Taten in der Nacht von Freitag zu Samstag seien mehrere Strafanzeigen eingegangen, teilte die Polizeiinspektion Uckermark am Sonntag mit.
In Königs Wusterhausen wurde eine von zwei Gedenkstelen beschädigt, die an das frühere KZ-Außenlager in der Stadt erinnern. Sie waren erst am 5. November offiziell der Öffentlichkeit übergeben worden. Die Stele besteht aus Glas, das die unbekannten Täter zum Platzen brachten. Weder in Prenzlau noch in Königs Wusterhausen gebe es konkrete Hinweise auf den oder die Täter, sagten die zuständigen Polizeisprecher am Montag.
Am Sonntagabend dann stoppte die Polizei in Angermünde einen Zug, weil Fußballfans andere Reisende mit Äußerungen und Gesängen mit volksverhetzendem Inhalt belästigten. Die Polizei räumte das Abteil mit den Fußballfans. Nach einer Stunde konnte der Regionalexpress weiterfahren. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein. In Schwedt besprühten Unbekannte laut Polizeidirektion Ost in der Nacht zum Sonntag drei sogenannte »Stolpersteine« mit schwarzer Farbe.
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