Doch keine Kunsthalle

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Berlin verabschiedet sich von seinem lange gehegten Projekt einer eigenen Kunsthalle für zeitgenössische Kunst. »Wir haben die Kunsthalle im Moment nicht mehr auf der Agenda«, sagte Kulturstaatssekretär André Schmitz einem Radiosender. Für eine eigene Kunsthalle hatte sich vor allem der Regierende Bürgermeister und amtierende Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) stark gemacht.

Die Wünsche der Künstler seien überwiegend andere, sagte Schmitz. Sie wollten vor allem bessere finanzielle Bedingungen und mehr Ateliers. »Es werden weitere Forderungen aufgemacht, über die man reden muss, die offensichtlich effektiver sind, um den Kunststandort Berlin nach vorne zu bringen.«

Ein Grund für den Abschied von der Kunsthalle könnte auch die Ankündigung der Deutschen Bank sein, in ihren repräsentativen Räumen Unter den Linden in Mitte eine Kunsthalle für zeitgenössische Kunst zu schaffen.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -