Doch keine Kunsthalle

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(dpa). Berlin verabschiedet sich von seinem lange gehegten Projekt einer eigenen Kunsthalle für zeitgenössische Kunst. »Wir haben die Kunsthalle im Moment nicht mehr auf der Agenda«, sagte Kulturstaatssekretär André Schmitz einem Radiosender. Für eine eigene Kunsthalle hatte sich vor allem der Regierende Bürgermeister und amtierende Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) stark gemacht.

Die Wünsche der Künstler seien überwiegend andere, sagte Schmitz. Sie wollten vor allem bessere finanzielle Bedingungen und mehr Ateliers. »Es werden weitere Forderungen aufgemacht, über die man reden muss, die offensichtlich effektiver sind, um den Kunststandort Berlin nach vorne zu bringen.«

Ein Grund für den Abschied von der Kunsthalle könnte auch die Ankündigung der Deutschen Bank sein, in ihren repräsentativen Räumen Unter den Linden in Mitte eine Kunsthalle für zeitgenössische Kunst zu schaffen.

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