Henkel außer Rand und Kandt

Innensenator stellt erfreut Favoriten vor, Kritik an Auswahlverfahren

  • Robert D. Meyer und Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Das Auswahlverfahren ist entschieden - zumindest vorerst. Der 52-jährige Klaus Kandt soll Berlins neuer Polizeipräsident werden. Innensenator Frank Henkel (CDU) stellte seinen Favoriten für den seit Juni 2011 vakanten Posten gestern in seinem Dienstsitz in der Klosterstraße vor. Zuvor hatte der rot-schwarze Senat in seiner Sitzung die Personalentscheidung beschlossen.

Der zurzeit arg krisengebeutelte Innensenator zeigte sich sehr erfreut über das Ende eines zweijährigen »unrühmlichen Kapitels«. Noch glücklicher schien Henkel mit seiner Wahl zu sein: Kandt verfüge über »tadellose Referenzen«, viel »soziale Kompetenz« und werde daher ein »hervorragender Polizeipräsident«, betonte Henkel.

Gleichzeitig attestierte er der unterlegenen Polizeivizechefin Margarete Koppers, sie habe die kommissarische Leitung der Polizei »weit über das übliche Maß« hinaus gemeistert. Kandt wiederum freut sich auf seine »anspruchsvolle Herausforderung«...


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