Rückkehr nach Stalingrad?
Russlands Kommunisten wollen in der Duma die Umbenennung Wolgograds durchsetzen
Geht es nach der KPRF soll Wolgograd - wo die Rote Armee im Winter 1943 den entscheidenden Sieg über Hitlerdeutschland errang - zum 70. Jahrestag der Schlacht wieder so heißen wie damals: Stalingrad.
Seit Dienstag sammeln Russlands Kommunisten landesweit Unterschriften. Mindestens 100 000 Bürger müssen ihre Zustimmung geben, damit die KP-Fraktion Vorlage zur Umbenennung Wolgograds in die Duma einbringen kann. So sieht es ein kürzlich verabschiedetes Gesetz vor, das Präsident Wladimir Putin selbst auf den Weg brachte. Das Ziel besteht darin, Bürger direkter in den Prozess politischer Entscheidungsfindung einzubeziehen. Damit Bürgerinitiativen für ihre Projekte werben und Stimmen sammeln können, soll sogar ein Internetportal freigeschaltet werden.
Die KP will ihren Gesetzentwurf noch vor den Neujahrsferien einbringen und die dazu nötigen Unterschriften in maximal zwei Wochen vorlegen. Gesammelt werde, so Wadim Solowjow, der Justiziar der Partei, wo immer sich Gelegenheit bietet. Auch bei Konzerten und Meetings der Protestbewegung, mit denen man sonst nichts am Hut hat. Agitatoren ...
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