Drei Jahre Reallohnverlust
Gewerkschaft droht Coca Cola mit Warnstreiks noch vor Ende der Friedenspflicht
Die Gewerkschaft NGG fordert bei Coca-Cola sechs Prozent mehr Lohn und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Die erste Tarifrunde verlief ohne Annäherung.
Ohne Ergebnis endete am Dienstag in Berlin die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 10 600 Mitarbeiter der Coca-Cola GmbH, dem deutschen Tochterunternehmen des weltweit agierenden US-amerikanischen Getränkekonzerns Coca-Cola Company. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geht mit der Forderung nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter um sechs Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten in die Verhandlungen. Des Weiteren verlangt die NGG die Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro pro Monat sowie den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Es sei »gehöriger Druck im Kessel«, erklärte der stellvertretende NGG-Vorsitzende Claus-Harald Güster kurz vor Verhandlungsbeginn. Coca-Cola dürfe bei den Tarifentgelten »nicht weiter hinter die Erfrischungsgetränke- und Mineralwasserwirtschaft zurückfallen«.
Zu keiner der Forderungen gab es bei der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot der Unternehmensleistung, ...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.