Nazifreier Kiez

»Erinnern heißt kämpfen« - Bündnis bereitet sich auf Gedenken und Demonstration vor

Bundesweit wird mobilisiert für die diesjährige Demonstration anlässlich des Todestages von Silvio Meier in Berlin. Organisiert wird die Demo u.a. von der Antifaschistischen Linken Berlin (ALB). Mit einem ihrer Pressesprecher, Marko Lorenz, sprach Sarah Liebigt über Erwartungen sowie über Versuche der NPD, das Gedenken zu stören.

nd: 2011 gingen mehrere Tausend Menschen auf die Straße, wie viele Teilnehmer erwartet das Bündnis zum 20. Todestag?
Lorenz: Wir rechnen mit etwa 5000 Menschen, die sich an der Demo beteiligen. Seit Wochen läuft die bundesweite Mobilisierung, zudem haben sich bereits Genossen beispielsweise aus Polen und Tschechien angemeldet. Auch hat die Brisanz des Themas NSU nicht nachgelassen. All die immer neuen Enthüllungen um die Verstrickungen von Staat und Ämtern sind ebenfalls für viele Anlass genug, gegen Verfassungsschutzbehörden und schleppende Aufklärung zu protestieren.

Die Demo war immer groß und stark besucht, wenn es konkrete Ziele gab. Seit ein paar Jahren sind wir auf einem Level der Teilnehmerzahlen, das es früher nicht gab. Das ist ein Verdienst der Kontinuität. In Friedrichshain erinnern, in Lich...


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