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Nonnengleiche Revolutionärin

Christiane Barckhausen erinnert an Tina Modotti

  • Karlen Vesper
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In der Tat ist das ungewöhnlich: ein Buch über eine Fotografin, darin kein einziges Foto. Die Schriftstellerin Christiane Barckhausen bittet denn auch gleich eingangs ihrer eindrucksvollen, emotional berührenden Biografie um Nachsicht. Da im gleichen Verlag auch ein Fotoband erscheint (s. Kasten), ist jegliche Beanstandung anstandslos.

Freundinnen (und Freunde) von Tina Modotti können sich also zweifach freuen. Die beiden Editionen sind ein Muss für alle Liebhaber ihrer Arbeiten, Bewunderer ihres Lebens und Kampfes. Ebenso für jene, die überzeugt sind, »dass das Scheitern des auch von Tina erträumten Gesellschaftsmodells, das Scheitern EINES Modells, noch nicht bedeutet, dass alle Alternativen und jegliche Hoffnung verloren sind«, wie die Autorin ihren Zugang zur 1896 in Udine/Italien als drittes Kind des Mechanikers Giuseppe Modotti geborenen Assunta Adelaine Luigia beschreibt.

Christiane Barckhausen blieb nach Veröffentlichung...


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