»Fluglärm ist Terror«
Demonstranten prangern gesundheitliche Schäden durch wachsenden Luftverkehr an
Mehr als tausend Bürger haben in deutschen Städten am Wochenende gegen Fluglärm demonstriert. In München stand auch der Ausbau des Flughafens in der Kritik.
»Jetzt is amal a Ruh - CSU« - unter diesem Motto demonstrierten am Samstag vor der Parteizentrale der Christsozialen rund 200 Bürger gegen Fluglärm und die geplante dritte Startbahn des Flughafens. Sprecherinnen forderten ein bundesweit einheitliches Nachtflugverbot von 22 Uhr bis sechs Uhr morgens. Die Münchner Demonstration fand im Rahmen eines europäischen und deutschlandweiten Aktionstages gegen Nachtfluglärm statt. Kundgebungen gab es auch in Frankfurt am Main, Köln und Berlin.
Die Plakate vor der CSU-Zentrale sprachen eine deutliche Sprache: »Fluglärm ist Terror« und »Wahltag ist Zahltag« war da zu lesen. Eine Figur aus Pappmaschee stellte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) dar, über ihm hing ein Airbus aus Plastik. Neben der Aktion gegen Fluglärm war es der Widerstand gegen den Bau der 3. Startbahn am Münchner Flughafen, der die Menschen mit Trillerpfeifen mobilisierte. Viele waren bereits im Juni 2011 dabei, als meh...
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