Reiz der Metaebene

Die Leipziger Kunstszene, geprägt und weithin popularisiert durch die Vertreter der Neuen Sachlichkeit, Heisig, Tübke, Mattheuer, Rink, Stelzmann oder Hachulla, bringt immer neue Talente hervor. Eines von ihnen ist Markus Matthias Krüger, 1981 im sachsen-anhaltinischen Gardelegen geboren, kurz Studium des Industrie-Designs in Braunschweig, länger Physiotherapie in Wittenberg, regellang dann Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, seit dem Erwerb des Diploms freier Künstler in der Messemetropole. Und längst dem Status eines Geheimtipps entwachsen.

Die Galerie Schwind zeigt derzeit in ihrer Berliner Dependance eine kleine, feine Schau mit Arbeiten aus den letzten vier Jahren. Darin weist sich Krüger als so gelehriger wie eigenständiger Schüler seiner großen Vorgänger aus. All seine Exponate - gemalt sonders in Acryl und Öl auf Leinwand, von kleinem bis mittlerem Format - halten Szenen aus Natur und Umwelt fest; ...