Gegenwind für Radsport-Boss
Prominente Kritiker gründen neues Netzwerk, um Pat McQuaid vom Thron des Weltverbands zu entfernen
Im Radsport mehren sich mal wieder die kritischen Stimmen , die mehr Engagement im Antidopingkampf einfordern. Hinter vielen steckt finanzielles Eigeninteresse. Namhafte Kritiker haben sich nun zu einem Bündnis zusammengeschlossen, das den Weltverbandspräsidenten Pat McQuaid stürzen will.
Welch Mentalitätswechsel! Auf einmal wollen alle einen sauberen Radsport. Fünf führende Zeitungen aus den vier Radsportnationen Belgien, Italien, Frankreich und Großbritannien hatten bereits Ende Oktober ein Manifest dafür verfasst. Der tschechische Bergbaumagnat Zdenek Bakala, Besitzer des Rennstalls Omega Pharma Lotto will gar eine Champions League im Radsport einführen und in diesem Zuge auch den Antidopingkampf optimieren. Und der australische Unternehmer Jaimie Fuller, selbst Sponsor im Profiradsport, hat der UCI per Schadensersatzklage über zwei Millionen Euro wegen Missmanagement, Korruption und verschlepptem Antidopingengagement den Kampf angesagt.
Für das kommende Wochenende hat Fuller den neuen Think Tank »Change Cycling Now« in London einberufen. »Die Gruppe spiegelt die Frustration und den Ärger wider, den viele Personen im Umfeld des Radsports gegenüber der UCI hegen. Wir haben eine starke Formation gebildet, die sich e...
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