Ein Band der Aufwertung

GentriMap soll Prozess der Gentrifizierung stadtweit deutlich machen

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Top saniert: Die Mainzer Straße in Friedrichshain
Top saniert: Die Mainzer Straße in Friedrichshain

Noch läuft die Arbeit an der GentriMap. Das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen OpenDataCity wurde im Herbst 2011 gestartet und maßgeblich von der Humboldt Universität und der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin finanziert. Am Ende soll im Internet die Visualisierung des Prozesses der Gentrifizierung veröffentlicht werden. Erste Ansichten des Kartenmaterials veröffentlichte OpenDataCity im September. Sie zeigen beispielsweise die Dichte der 25- bis 35-jährigen Wohnbevölkerung - je röter um so mehr, je blauer um so weniger. Was hier schon (wenig überraschend) deutlich wird: In der (östlichen) Mitte Berlins hat sich in den letzten knapp 20 Jahren die jüngere Bevölkerung konzentriert. Schon jetzt könne man sehen, dass sich ein Band der Aufwertung von Neukölln bis Pankow ziehe, sagte der Experte für Stadt- und Regionalsoziologie der Humboldt Universität, Andrej Holm, im September. Auf einer Tagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt...


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