Eissprinter Schwarz lässt aufhorchen
Eisschnelllauf: Beim Weltcup in Nagano sprintet auch Jenny Wolf auf den zweiten Platz
Die beiden Berliner Samuel Schwarz und Jenny Wolf setzten beim Weltcup in Nagano mit zweiten Plätzen Achtungszeichen für die deutschen Eissprinter. Dabei hatte einen Tag vor den Rennen ein Erdbeben in Japan für einige Unruhe auch im deutschen Team gesorgt.
Erst erschreckte ein Erdbeben die Eisschnellläufer, dann sorgte ein Stromausfall für Ärger. Aber unbeeindruckt von äußeren Widrigkeiten setzte Samuel Schwarz mit einem zweiten Platz beim Weltcup in Nagano ein Hoffnungszeichen für die deutschen Männer. Da am Sonntag auch Jenny Wolf als Zweite über 500 Meter ihre beste Saisonplatzierung erkämpfte, bleibt die Japan-Reise den deutschen Sprintern eher in angenehmer Erinnerung.
Am Tag vor den ersten Rennen hatte in der Olympiastadt von 1998 ein Erdbeben der Stärke von 7,3 auf der Richterskala die Eisschnellläufer aufgeschreckt. »Mein Bett schaukelte hin und her. Aber nach fünf Minuten war alles vorbei«, schilderte Samuel Schwarz die Situation um 1.18 Uhr Ortszeit im achtgeschossigen Mannschaftshotel. Dennoch trumpfte der Berliner nach dem nächtlichen Schreck großartig auf und sorgte in Saisonbestleistung von 1:09,69 Minuten mit seinem zweiten Platz über 1000 Meter für eine gehörige Überra...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.