Was die neue »Sterbetafel« verheißt ...

Banken, Versicherer und Verbraucher richten sich auf längeres Leben ein

Noch nie in der vergangenen Dekade wollten so wenige Bundesbürger ihre private Altersvorsorge ausbauen. Auch die monatlichen Vorsorgeausgaben sind auf einen Tiefststand gefallen, und das öffentliche Ansehen der Riester-Rente sinkt weiter.

Die Postbank AG in Berlin spricht in ihrer zehnten Studie »Altersvorsorge in Deutschland« von einem alarmierenden Befund: Rückläufig seien sogar die monatlichen Ausgaben der Berufstätigen, die vorsorgen. Investierten sie für ihre private Altersvorsorge früher noch im Schnitt 204 Euro im Monat, sind es jetzt nur noch 185 Euro.

Nun muss man nicht in den alarmierenden Ton der Finanzbranche, für die es um ihr Geschäft geht, einstimmen, aber auch im nd-ratgeber wurde schon darauf hingewiesen, dass angesichts der politisch umstrittenen Privatisierung der Rente persönliche Vorsorge gerade für jüngere Menschen zweckmäßig ist - wer es sich leisten kann.

Zusätzliche Argumente für ein »Pro Vorsorge« liefert die neue »Sterbetafel«. Sie zeigt: Die Deutschen werden immer älter, und zwar in sämtlichen Altersgruppen. Für alle Entscheidungen, die mit Geld zu tun haben, lohnt es sich daher, einen tiefen Blick in das neue Zahlenwerk zu werfen.

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