Bleiberecht gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

(epd). Der Berliner Flüchtlingsrat hat einen Winterabschiebestopp für die westlichen Balkanländer gefordert. Zudem müsse es für Angehörige der Roma-Minderheit eine humanitäre Bleiberechtsregelung aus historischer Verantwortung geben, teilte der Flüchtlingsrat am Mittwoch in Berlin mit. Hintergrund ist die Abschiebung von acht Serben durch die Berliner Ausländerbehörde. Die Abschiebungen am internationalen Tag der Menschenrechte, »mitten im Winter und kurz vor Weihnachten« seien nicht nur zynisch, sondern auch menschenverachtend.

Dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wirft der Flüchtlingsrat vor, mit der Einführung eines »Direktverfahren« für Asylsuchende aus diesen Ländern Anträge möglichst schnell negativ bescheiden zu wollen. Die diskutierte Kürzung der Sozialleistungen für Roma aus Serbien und Mazedonien zur Abschreckung weiterer Asylsuchender sei offensichtlich verfassungswidrig.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.