Kiew: Gelebte Demokratie
Streitigkeiten im neu gewählten ukrainischen Parlament
Kiew (AFP/dpa/nd). Die Streitigkeiten im neu gewählten ukrainischen Parlament haben sich in heftigen Prügeleien entladen. Mehrere Dutzend Abgeordnete beteiligten sich am Donnerstag an den Auseinandersetzungen. Die Opposition zeigte sich aufgebracht von dem Versuch, den am 3. Dezember abgetretenen Regierungschef Mikola Asarow erneut zum Ministerpräsidenten zu wählen. Profiboxweltmeister Vitali Klitschko, der mit seiner Udar-Partei ins Parlament eingezogen war, hielt sich bei den tätlichen Auseinandersetzungen zurück - »vorerst«, wie er meinte.
Ungeachtet der Auseinandersetzungen wurde Asarow schließlich mit 252 Stimmen für eine weitere Amtszeit durchgeboxt. 226 Stimmen wären erforderlich gewesen. Registriert waren 401 Abgeordnete.
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