GM lässt Opel untergehen
Aktuelle Stunde: Opposition befürchtet verheerende soziale Folgen für das Ruhrgebiet
Ab dem Jahr 2016 sollen im Bochumer Opelwerk keine Autos mehr gefertigt werden. Vertreter der Regierungsfraktionen äußerten bei einer Aktuellen Stunde im Bundestag Betroffenheit, lehnten aber eine Intervention durch Kredite oder Bürgschaften ab.
Für Matthias Heider gehören Werksschließungen und damit verbundene Massenentlassungen offenbar zu den normalsten Vorgängen der Welt. »Das Werkstor schließt sich, andere Türen öffnen sich«, sagte der CDU-Mann am Rednerpult des Bundestages. Ihm kam die Aufgabe zu, bei einer von der Linksfraktion beantragten Aktuellen Stunde zur drohenden Schließung des Bochumer Opelwerks als erster Redner für die Union die Entscheidungen der Regierung zu verteidigen. Schwarz-Gelb lehnt staatliche Hilfen für den angeschlagenen Autobauer ab. Zur Situation der Mitarbeiter und deren Familien äußerte Heider nicht mehr als einige Betroffenheitsfloskeln. Und für die Krise von Opel hatte der Konservative eine ganz einfache Erklärung: »Die heutigen Produkte reichen an die früheren Kassenschlager nicht mehr heran.«
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