Flüchtlinge rasch in die Schulen
Lichtenberger LINKE überarbeitet umstrittenen Antrag zu Migrantenkindern
Ein Antrag der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg zum Schulbesuch von Flüchtlingskindern sorgte für Irritationen. Die LINKE forderte darin den Unterricht für Kinder von Asylbewerbern ab dem ersten Tag - allerdings in gesonderten Schulklassen. Nach heftigen Diskussionen wurde der Antrag inzwischen überarbeitet, »weil es zu Missverständnissen kam«, wie Fraktionschef Christian Petermann gegenüber »nd« einräumte. Die LINKE wollte mit dem im November formulieren Antrag darauf reagieren, dass Asylbewerberkinder oft Wochen oder sogar Monate nach der Ankunft in Berlin ohne Schulbesuch bleiben.
Das ist so, weil die Wartezeiten für die Schuleingangsuntersuchung und für den Test auf Tuberkulose lang sind. Viele Schulämter handhaben aber auch die Schulpflicht der Asylbewerberkinder sehr lax. Lichtenberg steht mit sehr moderaten Wartezeiten im berlinweiten Vergleich eigentlich gut da. Das weiß auch LINKEN-Frakt...
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