„Critical whiteness"

Zum Eklat auf dem antirassistischen No-Border-Camp in Köln

Anhänger der Theorie der „Critical whiteness“ haben im Sommer beim antirassistischen No-Border-Camp in Köln für einen Eklat gesorgt, indem sie Antira-AktivistInnen, ob mit oder ohne deutschen Personalausweis bei Bedarf zu schuldigen „Weißen“ erklärte. Die Verärgerung ist groß.

Markus Mohr wird oft als Alt-Autonomer bezeichnet, versteht sich selbst aber als junger Kommunist. Er lebt von Leistungen der Arbeitsagentur, die umgangssprachlich nach einem Straftäter benannt sind.
Markus Mohr wird oft als Alt-Autonomer bezeichnet, versteht sich selbst aber als junger Kommunist. Er lebt von Leistungen der Arbeitsagentur, die umgangssprachlich nach einem Straftäter benannt sind.
Der Verlauf des antirassistischen No-Border-Camps im Juli in Köln hat unter den Organisatorinnen zu einem großen Eklat geführt. Einer Berliner Gruppe unter den Namen „Reclaim Society", bestehend aus etwa 15 Leuten, war es gelungen, mehrere hundert TeilnehmerInnen dieser Manifestation einzuschüchtern und vor sich her zu treiben. Der Jammer und die Wut sind nun bei anderen Gruppen groß. Stellungnahmen wie die von NoLager aus Bremen und der Antifa Friedrichshain auf Indymedia deuten darauf, dass eine weitere Beteiligung der Gruppe „Reclaim Society" an ähnlichen antirassistischen Veranstaltungen nicht mehr befürwortet wird.

Was hat es nun mit der großen Resonanz, die die Politik jener Gruppe erreichen konnte, auf sich? „Reclaim Society" oktroyierte im Sommer auf den Kölner Rheinwiesen den eher aktionistisch orientierten Antira-AktivistInnen zunächst einen Theoriecocktail unter dem Wortmodul „Critical whiteness". Es handelt sich hier um eine...


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