Querdenker

Gerechnet hatte er nicht damit, dass ihm die höchste literarische Auszeichnung seines Landes zugesprochen werden würde. »Es ist besser, nichts zu erwarten«, erklärte Leonardo Padura in einer ersten Stellungnahme in Havanna. Mit dieser Philosophie ist Kubas international populärer Schriftsteller mit seinen 57 Jahren immer gut gefahren. Rummel um die eigene Person ist dem zurückgezogen in Havannas Stadtteil Mantilla lebenden Autor zuwider. Selbst die alljährliche Buchmesse von Havanna hat er mehrfach für sich ausfallen lassen, um in Ruhe an seinen Romanen zu arbeiten.

Als Journalist bei der »Juventud Rebelde«, der Zeitung der ...