Eiserner Weihnachtskult

Über 20 000 Unioner wollen am Wochenende in der Alten Försterei festliche Lieder singen

  • Frank Thomas, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der vorweihnachtliche Kult sprengt alle Grenzen. Beim Jubiläum des Weihnachtssingens des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin werden am Sonntag über 20 000 Fans erwartet. Erstmals wird daher der Rasen im Stadion An der Alten Försterei für die rot-weißen Sänger freigegeben. »Dennoch können wir nicht garantieren, dass jeder Einlass bekommt. Rechtzeitiges Erscheinen ist also Pflicht«, sagte Chef-Organisator Torsten Eisenbeiser vom Fan-Club »Alt-Unioner«.

Der Innenraum wird für einige Stunden mit Platten ausgelegt, um die Grünfläche nicht zu sehr zu schädigen. Die Bühne für Musiker, Chor und Pfarrer rückt auf die andere Seite des Stadions - vor die fast fertiggestellte neue Haupttribüne, berichtete Eisenbeiser. Ob die »12:12«-Protestaktion der Fans gegen das Sicherheitspaket der DFL auch beim 10. Weihnachtssingen zum Thema wird, ließ er offen. »Es wird interessant sein, wie ein zwölfminütiges Schweigen beim Weihnachtssingen klingt«,...


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