Rechtsextreme in Uniform
Wehrbeauftragter: 66 »besondere Vorkommnisse« bei der Bundeswehr
Die Anzahl rechtsextremistischer Vorkommnisse bei der Bundeswehr ist nach Jahren des Rückgangs 2012 wieder leicht gestiegen. Und das, obwohl die Truppe nun nur aus handverlesenen Freiwilligen besteht.
Bis Mitte Dezember wurden in der Bundeswehr 66 Vorfälle mit Verdacht auf einen rechtsextremistischen Hintergrund gemeldet, berichtet dpa. 21 der Verdachtsfälle wurden bereits bestätigt, die anderen werden noch geprüft.
Bei den aktuellen Verdachtsfällen handelt es sich fast ausschließlich um sogenannte Propagandadelikte. Darunter versteht man gewöhnlich das Hören rechter Musik, das Zeigen des Hitlergrußes, »Sieg Heil«-Rufe oder Hakenkreuz-Schmierereien. Erfahrungsgemäß ist die Dunkelziffer hoch. Entweder werden neonazistische Umtriebe nicht erkannt, nicht gemeldet oder finden außerhalb der Kasernen statt.
In seinem Bericht zum Jah...
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