Im Grunde ein Kompliment
Was im Wahljahr wirklich wichtig sein wird
Die nächsten rund zehn Monate drohen langweilig zu werden. Zu befürchten ist, dass die öffentliche Leidenschaft fast ausschließlich folgenden Fragen gelten wird: Wie wird welche Partei bei der Bundestagswahl abschneiden? Bleibt Merkel? Kommt Steinbrück? Oder wer sonst? Wer bildet die neue Regierung, wer muss in die Opposition? Was wird aus den Piraten?
All dies mag nicht völlig unwichtig sein. Aber womit beschäftigen wir uns, wenn diese Fragen spätestens Ende Oktober 2013 beantwortet sind? Hier ein Vorschlag: Man wird feststellen, dass relevante gesellschaftliche Probleme bleiben, für deren Bewältigung eine Bundestagswahl zwar nicht belanglos ist, die von ihr aber nicht gelöst werden. Deshalb sollten wir uns zunächst mit der Gesamtkonstellation befassen, innerhalb derer die Auseinandersetzungen der nächsten Monate stattfinden.
DiagnoseEinigkeit wird zwischen den Wahlkämpfer(inne)n darüber bestehen, dass sie unter den Bedingu...
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