Warmlaufen für die Weltmeisterschaft
Die in Oberhof beginnende Tour de Ski ist eine Standortbestimmung für die deutschen Langläufer
Für die einen ist die Tour de Ski der Jahreshöhepunkt, für die anderen ein Warmlaufen für die Weltmeisterschaften. Die siebte Auflage des Etappenrennens verlangt den Startern wieder alles ab. Für die Deutschen ist sie eine Standortbestimmung.
Die Nervosität ist selbst den besten Skilangläufern der Welt anzumerken. Auch die siebte Auflage der Tour de Ski, die heute traditionell in Oberhof mit einem Prolog startet, strahlt ihren unnachahmlichen Reiz aus. Die Hoffnung, als Erster mit der Landesfahne in der Hand über den Zielstrich zu laufen, 400 Weltcup-Punkte und das satte Preisgeld von gut 75 000 Euro kassieren zu können, tragen nicht wenige Athleten mit sich herum.
Für viele der rund 180 Starter ist die Tour der Jahreshöhepunkt. Die Großen der Szene nutzen das Sieben-Etappen-Rennen durch Deutschland, die Schweiz und Italien, um sich vor der WM im Februar einem Härtetest zu unterziehen. Das gilt vor allem für die deutschen Läufer. Die Gesamtsiege bei Frauen und Männern sind außer Reichweite, soviel scheint klar. Selbst der Vachendorfer Tobias Angerer, immerhin Tour-Premierensieger, will sich nicht auf einen Platz festlegen. »Ich denke von Tag zu Tag und von Etappe zu Et...
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