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Hinter die Kulissen!
Sarah Liebigt möchte weniger Transparenz bei den Piraten
Als sie ins Parlament gewählt wurden, suchten sich die Medien gegenseitig in Metaphern zu überbieten, nun steckt das Schiff in einer Sandbank, bzw. so einige Köpfe seiner Fahrgäste wohl im Sand: Seit Monaten mittlerweile dominiert die Außenwirkung der Piraten weniger politischer Inhalt denn interner Zoff.
Transparenz heißt indes nicht, sich überall da zu streiten, wo Publikum ist, verehrte Damen und Herren. Nachrichtendienste, Foren, Pads: Ihre als Tugend verkaufte Onlineaffinität ist der Piratenpartei recht schnell zum Verhängnis geworden. Überall wurde kommentiert, diskutiert und lamentiert, was das Zeug hält. Auch Interna.
Auch wenn die Piraten den alteingesessenen Parteien um nichts in der Welt nacheifern wollten, in einem hätten sie es besser getan: Schmutzwäsche wird zu Hause gewaschen. Hickhack, Missgunst, Intrigen, Gerüchte: Was auf den Fluren der Politik genauso kursiert und wabert wie in jedem Unternehmen, sollte da auch bleiben. Und nicht via ausufernder Selbstdarstellung den Weg in Interviews, Radiofeatures, Nachrichten und so weiter finden. »Da kann man nicht drum herum reden«, sagt Pirat Lauer zum Absturz seiner Partei in den Umfragewerten. Nein, kann man nicht. Aber darüber reden allein hilft auch nicht!
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