Widerstand und »Umfairteilung«

Attac setzt im neuen Jahr auf Proteste, Blockaden und zivilen Ungehorsam

  • Rainer Balcerowiak
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In Berlin blickte das globalisierungskritische Netzwerk Attac am Donnerstag zurück auf das Jahr 2012 und kündigte für 2013 neue Proteste an.

Mit einem Neujahrsgruß der besonderen Art meldete sich am Donnerstag das globalisierungskritische Netzwerk Attac zu Wort. Vor dem Reichstag wurde eine Fuhre Mist abgeladen. Ein Transparent erläuterte die Botschaft: »Reichtum ist wie Mist: Auf einem Haufen stinkt er - gut verteilt bringt er das Land zum Blühen«.

Mit der Aktion wurde die Fortsetzung der Kampagne für eine umfassende Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums in Deutschland und Europa eingeläutet. »Die Schere zwischen privatem Besitz und öffentlicher Armut öffnet sich immer weiter. Sparprogramme und Privatisierungen führen direkt in eine verschärfte Rezession«, sagte die Attac-Mitbegründerin und nach eigenen Angaben »hauptberufliche Wutbürgerin« Jutta Sundermann vor der Aktion. Zudem würden immer mehr Menschen in prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Transferleistungssysteme abgedrängt, die keine menschenwürdige Lebensführung ermöglichten.

Dem von Attac initiiert...


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