Wahlkampf fördert die Hirnfunktion

Neue Ideen zur Rückholung des Atommülls aus der Asse

Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen machen die Parteien neue Vorschläge zur Räumung des Atommülllagers Asse.

Die Rückholung des radioaktiven Mülls aus dem Atommülllager Asse stockt. Eine am 1. Juni von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) gestartete und damals auf sechs Wochen Dauer veranschlagte erste Probebohrung in eine Kammer mit Atommüll hat ihr Ziel bislang nicht erreicht. Erkundungsbohrungen für einen neuen Schacht, durch den die Abfälle eines Tages nach oben bugsiert werden sollen, haben noch gar nicht begonnen - immerhin wird derzeit ein Bohrplatz vorbereitet. Die »Lex Asse«, die das Verfahren gesetzlich beschleunigen soll, ist zwar auf den parlamentarischen Weg gebracht, aber bislang nicht verabschiedet worden.

Bei einer Podiumsdiskussion des Asse-II-Koordinationskreises am 10. Januar sollen die Landtagsabgeordneten und -kandidaten aus der Region erklären, wie sie sich eine schnellere Rückholung vorstellen. Die Vertreter von CDU, SPD und FDP haben dazu »Konzeptskizzen« verfasst, die dem »nd« vorliegen.

So verlangt der...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.