Teddy half beim Heizen und beim Fahnenappell
TIERFINDELKINDER: Weil des Pudels Kern kein Pudel war, sollte er getötet werden
Eines Tages kam meine Frau mit einem wolligen, stark pudelhaltigen Mischling an, dessen Vater Rauhaardackel gewesen sein könnte. Er hieß Teddy und wurde zum Liebling der Familie und der Nachbarschaft. Unser neuer Hausgenosse hatte eine armselige Kindheit gehabt. Kinderstube war eine Neubauwohnung, in der näheren Umgebung. Kaum Gelegenheit, sich auszutoben. Bis zum Feierabend der Besitzer war er allein. Bei seinem Bewegungsdrang war ein täglicher Spaziergang von einer Stunde Dauer das Mindeste was er brauchte.
Teddy war zum Töten in die Tierklinik gebracht worden. Man hatte ihn als Pudel, damals Modehund, gekauft. Als er das erste Mal getrimmt werden sollte, sagte die Trimmerin, dass ein Haarschnitt keinen Pudel aus ihm machen könnte, denn er wäre keiner. So wurde ein neuer bestellt, und Teddy, knapp ein halbes Jahr alt, zur Tötung verdammt. Doch dann war...
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