Das Uran kommt im Lkw nach Gronau
Russische und deutsche Atomkraftgegner wollen geplante Mülltransporte verhindern
Uran aus Russland soll per Lkw nach Gronau transportiert werden. Umweltschützer wollen das verhindern.
Russlands Anti-Atomkraft-Bewegung ist entsetzt über die jüngst bekannt gewordenen Pläne, Uran aus Russland per Lkw zur Aufbereitungsanlage im nordrhein-westfälischen Gronau zu transportieren. Bis zu zehn Straßentransporte sollen laut aktueller Genehmigungsliste des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) bis Ende 2013 stattfinden, berichten münsterländische Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unter Berufung auf die aktuelle Genehmigungsliste des BfS. Ein See- oder Schienentransport ist nicht vorgesehen. Der erste Transport fand demnach bereits am 29. November 2012 statt. Der Transporteur ist die Firma Nuclear Cargo Service aus Hanau.
»Atomtransporte sind immer gefährlich, sie sind eine Gefahr für alle Menschen, die entlang der Transportstrecke leben, in Russland, den Transitländern und Deutschland«, erklärt die in Angarsk am Baikalsee lebende Anti-Atom-Aktivistin Swetlana Slobina gegenü...
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