Beamte für mehr Geld und Mitsprache
Staatsbedienstete halten Streiks für möglich
In Köln tagt derzeit der deutsche Beamtenbund. Thema sind u.a. die anstehenden Tarifverhandlungen.
Arbeitstagungen in der zweiten Januarwoche gehören zur Tradition des Deutschen Beamtenbundes (dbb). Jahrzehntelang fanden diese Veranstaltungen im beschaulichen fränkischen Kurort Bad Kissingen statt, inzwischen trifft man sich in der Rheinmetropole Köln. Und nachdem im Öffentlichen Dienst viele hoheitliche Bereiche durch Privatisierungen und Umstrukturierungen zurückgedrängt wurden, gab sich der DBB mit der Umbenennung in dbb beamtenbund und tarifunion auch äußerlich ein »moderneres« Image.
Noch immer aber steht zum Auftakt der traditionelle »Schlagabtausch« mit dem Bundesinnenminister auf der Agenda. Dabei klopft jener meist den Staatsdienern auf die Schultern, mahnt »Reformen« an, stöhnt über leere Kassen und warnt vor zu hohen Lohnforderungen. So lobte am Montag Hans-Peter Friedrich (CSU) den »hervorragenden öffentlichen Dienst« und seine »loyale und gut funktionierende Verwaltun...
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