Georgier fordern »Mischikos« Rücktritt
Saakaschwilis Gegner befürchten einen Coup des Präsidenten
Die Konfrontation zwischen Anhängern und Gegnern des georgischen Noch-Präsidenten Michail Saakaschwili droht sich zuzuspitzen.
Jüngst erst beschwerte sich Georgiens Außenministerin Maia Panjikidse im Gespräch mit dem Nachrichtenportal EurActiv, Präsident Saakaschwili reise seit seiner Niederlage bei den Parlamentswahlen im vergangenen Oktober von Land zu Land und verbreite die Botschaft, dass die neue Regierung in Tbilissi schreckliche Dinge anstelle.
Dazu zählt Saakaschwili beispielsweise die Verhaftung mehrerer ehemaliger Minister, Militärs und Polizeioffiziere. Erst im Dezember waren der frühere Energie- und Finanzminister Alexander Chitaguri und dessen Kollege Nika Gwaramia, vormals Bildungs- und Justizminister, unter dem Verdacht der Veruntreuung von einer Million Dollar festgesetzt worden. »Absolut falsch« nannte Saakaschwili die Vorwürfe gegen seine Vertrauten. Als ebenso falsch empfindet der Präsident die vom Parlament beschlossene Amnestie für etwa 3500 der mehr als 20 000 Häftlinge des Landes, darunter 190, die als politische Gefangene anerkannt ...
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