Drei Länder dringen auf Bildungs-Staatsvertrag
Bayern, Sachsen und Niedersachsen legen Papier vor
Eltern schulpflichtiger Kinder müssen oft viele Hürden überwinden, wenn sie in ein anderes Bundesland umziehen. Immer lauter wird deshalb die Forderung nach einheitlichen Bildungsstandards. Kann ein Staatsvertrag zwischen den Bundesländern die Lösung sein?
Berlin (dpa/nd). Ein Bildungs-Staatsvertrag soll Schülern und Lehrern den Umzug in ein anderes Bundesland erleichtern. Die drei unionsgeführten Länder Bayern, Sachsen und Niedersachsen präsentierten am Mittwoch in Berlin die Eckpunkte für einen solchen Staatsvertrag, der eine bessere Vergleichbarkeit von Schulabschlüssen und die gegenseitige Anerkennung der Lehrer-Ausbildung vorsieht.
Im vergangenen Herbst hatten die Kultusminister der 16 Bundesländer bereits bundesweite Bildungsstandards für zentrale Schulfächer vereinbart, ebenso die gegenseitige Anerkennung der verschiedenen Lehramtsabschlüsse. Bayerns Ressortchef Ludwig Spaenle (CSU...
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